Schriftlinien 2022

07.06.2022, Literaturhaus Wien. Transmediale Poesie. 

Die „schriftlinien“ verstehen sich als Plattform der transmedialen Poesie, die mit Lesungen, Performances und Text-Bild-Präsentationen vorgestellt wird. Im Zentrum der Ausgabe 2022 steht Lyrik in Verbindung mit bildender Kunst und Fotokunst:

Peter Bosch liest aus „I oder der Tod ist groß“, „ein surrealer, musikalischer Krimi und Road-Movie, in dem das Gewohnte sich leicht verschiebt, eben nur um einen Ton, aber doch dissonant genug, damit Vertrautes fremd, Bekanntes unwahrscheinlich wird“ und zeigt „Abwesenheitsportraits“: „Man verbindet oft Personen untrennbar mit Orten. Die Personen verschwinden aus deinem Leben, die Orte bleiben. Besucht man die Orte später einmal wieder, sind die Personen nur mehr als Erinnerungen vorhanden.“

Angelika Stallhofer präsentiert „Stille Kometen. Gedichte“ (edition ch, 2022), mit Live-Interaktion der Illustrationen von Andrea Zámbori: „In fünf Zyklen – Brennen, Wasserstellen, Surren, Schlingen, Schwebebahn – wird die unwirtliche Landschaft der Existenz erkundet. Worte bilden darin die lebensspendenden Wasserstellen.“

Achim Wagner liest mit „Orte, an die ich nicht gelange“ eigene lyrische Arbeiten und Übertragungen zeitgenössischer Dichtung aus der Türkei und Zypern: Orhan Veli, Oktay Rifat, Melih Cevdet, Nâzim Hikmet, Zahrad, Ahmet Arif, Metin Cengiz, Gonca Özmen, Fikret Demirag, Gürgenç Korkmazel, Tuğçe Tekhanlı, Raşit Pertev, Zafer Şenocak.

Mit: Peter Bosch, Angelika Stallhofer, Achim Wagner, Andrea Zámbori
Moderation und Organisation: Günter Vallaster

Literaturhaus Wien
Zieglergasse 26a
1070 Wien
www.literaturhaus.at/

Eine Veranstaltung der Grazer Autorinnen Autorenversammlung in Kooperation mit dem Literaturhaus Wien.
www.gav.at

Gästebucheintrag zu den „Schriftlinien“ 2022 im Literaturhaus Wien. Foto: © Literaturhaus Wien. 

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