Regina Hilber: ÜBERSCHREIBUNGEN von Wald bis Wien

2017, 88 S., ISBN 978-3-901015-69-4, € 12,-

Mit Fotografien von Regina Hilber, Wolfgang Hilber und Gerlinde Zehetner. Coverbild Alberner Hafen © Regina Hilber

„. . . Donaukanal / Alberner Hafen / Latisberg / überall hat der Wald Lücken
hinterlassen / und offene Geschwüre beim abgerissenen Schloss Cobenzl /
wenn das Baummeer doch ein bisschen größer wäre / so zwei drei.“


Lyrische Kurzprosa als erkenntnistheoretische Sprachstudie, die das Motiv “von Wald bis Wien” als Ausgangspunkt für poetische Überschreibungen nehmen.

„Zwischen „Wien“ und „Wald“ liegen bei ihr oft nur ein paar Worte, und im Zusammenspiel mit den Fotos entstehen wunderbare „Phantasiegebilde“ in Versen, die üppige Assoziationsräume eröffnen.“ Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung

„Regina Hilbers lyrische Kurzprosa präsentiert sich im neu erschienenen Band ÜBERSCHREIBUNGEN als erkenntnistheoretische Sprachstudie, die das Motiv „von Wald bis Wien“ als Ausgangspunkt für poetische Variationen nimmt. Anders als bei Raymond Queneaus berühmten Stilübungen aus dem Jahr 1961, bei denen der kurze Ausgangstext in mehr als hundertfacher Variation jeweils einer anderen stilistischen und rhetorischen Vorgabe unterworfen wird, während der Inhalt stets derselbe ist, bleiben bei Regina Hilbers Überschreibungen Sprachstil, Rhythmus und Klang gleich und nur das Motiv wird ausgewechselt (Prolog, S.5).“ Sabine Schuster, Literaturhaus Wien

„Sauber gegenübergestellt ist zwischen Wald und Fassaden kein Unterschied mehr, es lässt sich der Wald auf die Fassade projizieren, und umgekehrt ist der moderne Wald ohnehin in Reih und Glied stehend als Fassade mit Not-Wegen angelegt.“ Helmuth Schönauer, Lesen in Tirol

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